Kurzportrait: Umschulung zum Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung & Systemintegration

IHK-geprüft, praxisnah und bis zu 100 % förderfähig

Wir bieten Interessenten zwei verschiedene Umschulungen im Bereich Fachinformatik an, jeweils mit einer anderen Spezialisierung. Der erste Teil der Ausbildung verläuft bei beiden Richtungen gleich. Im Verlauf der Umschulung unterscheiden sich dann die Inhalte der Module, je nach gewählter Fachrichtung Anwendungsentwicklung oder Systemintegration.

Sehr gute Berufschancen für Fachinformatiker

Heute findet man in den meisten Unternehmen komplexe Softwarelösungen, die innerbetriebliche Prozesse beschleunigen und vereinfachen. Kaum ein Unternehmen kann dabei auf Standardprogramme zurückgreifen, da die Abläufe, Strukturen, der Aufbau und die Anforderungen sehr individuell sind und von Unternehmen zu Unternehmen stark abweichen können.

Den Aufbau einer maßgeschneiderten Softwarelösung übernimmt ein Fachinformatiker mit der Spezialausrichtung Anwendungsentwicklung – entweder angestellt im Unternehmen selbst, als Mitarbeiter eines externen Dienstleisters oder auf selbstständiger Basis.

Für die Installation und Vernetzung von Soft- und Hardware in Unternehmen ist der Fachinformatiker für Systemintegration zuständig. Er plant und realisiert komplexe kundenspezifische Informations- und Kommunikationslösungen und arbeitet häufig mit den Experten für Anwendungsentwicklung zusammen.

Da die Nachfrage nach IT-Fachkräften in beiden Bereichen stetig ansteigt, bieten sich immer mehr Möglichkeiten, in diesem spannenden Berufsfeld Fuß zu fassen und erfolgreich zu arbeiten. Der IHK-Abschluss, mit dem Sie Ihre Umschulung bei der TASys beenden, ist auf dem Arbeitsmarkt nicht nur anerkannt, sondern sehr gefragt. Das mehrmonatige Praktikum gibt Ihnen einen guten Einblick in Ihr zukünftiges Betätigungsfeld und bietet mitunter die Möglichkeit einer Übernahme in ein festes Angestelltenverhältnis nach erfolgreicher Beendigung der Umschulung.

Das sollten Sie als angehender Fachinformatiker mitbringen

Auch wenn sich die Aufgaben von Unternehmen zu Unternehmen stark unterscheiden können, sollten Fachinformatiker einige Kernkompetenzen und grundsätzliche persönliche Fähigkeiten mitbringen. Als Fachinformatiker verbringen Sie einen Großteil Ihres Arbeitstages vor dem PC. Eine gewisse Affinität und Grundlagenkenntnisse in Bezug auf Technik sollten also vorhanden sein, ebenso wie Organisationstalent, Ausdauer/Geduld und das Verständnis für komplexe Strukturen. Oft sind IT-Spezialisten spontan gefragt, bei technischen Problemen, Störungen oder Bedrohungen von außen. Flexibilität und lösungsorientiertes Denken sind daher von großem Vorteil.

 

Aufgaben eines Fachinformatikers für Anwendungsentwicklung

Zu den Kernaufgaben gehört die Entwicklung und Umsetzung von individuellen, komplexen Softwareanwendungen. Auch die Anpassung, Erweiterung bzw. Integration bereits bestehender Software nach Wunsch des Kunden bzw. Arbeitgebers macht einen Großteil der Tätigkeit aus. Dabei spielt nicht nur die technische Umsetzung eine Rolle, sondern auch Themen wie Benutzerfreundlichkeit und Fehlerdiagnose. Als Projektleiter kommen weitere Aufgaben hinzu, etwa Präsentationen, kaufmännische sowie organisatorische Prozesse.

Aufgaben eines Fachinformatikers für Systemintegration

Wie der Name schon sagt geht es in diesem Bereich um die Integration von Hard- und Software in das komplexe Informations- und Kommunikationssystem eines Unternehmens. Benötigt ein Kunde oder Unternehmen neue IT-Geräte und Anwendungen, klärt der Fachinformatiker für Systemintegration zuerst die Anforderungen und analysiert die Bedürfnisse an die neue Technik. Auch eine Begutachtung und Einschätzung der Räumlichkeiten gehört zu seinen Aufgaben. Wo werden Kabel verlegt? Ist der Raum für den neuen Server ausgestattet? Wie viele PC-Plätze werden benötigt? All diese Fragen werden durch den Fachmann beantwortet und dann eine Empfehlung für die Anschaffung neuer Hard- und Software im Rahmen des vorgegebenen Budgets gegeben.

Auch die Installation gehört zu seinen Aufgaben, ebenso wie die Ausstattung der Hardware mit benötigten Programmen (z. B. Antiviren-Software), das beheben von Problemen im Tagesgeschäft, Aktualisierung von Updates, Sicherheit und Verschlüsselung von Netzwerken, Durchführung von Mitarbeiter-Schulungen etc.

Übereinstimmende Inhalte der beiden Umschulungen zum Fachinformatiker

Die Umschulung beider Spezialisierungen beinhaltet alle relevanten Themen und vermittelt umfassende Kenntnisse, angefangen von unabdingbaren Kernqualifikationen wie Fachenglisch, Wirtschafts- und Sozialkunde, Recht, Kalkulation und BWL. Des Weiteren werden IT-Grundlagen vermittelt, insbesondere:

  • Grundlagen E-Technik/Elektronik/Digitaltechnik/Mathematik

  • IT- Produkte und Märkte, Einsatzfelder und Entwicklungstrends, Hardware, Software, Netzwerke, Dienste

  • Betriebssysteme, Anwendungen und Installation, Windows 7/10, LINUX

  • Anwendungssoftware, Office/Grafik/Multimedia

Ein weiteres Modul beschäftigt sich mit den Grundlagen von Netzwerken, z. B. mit:

  • Lokalen Netzwerken, Topologie, Technik, Planung, Systemkonfiguration

  • Installation und Management von Windows-Netzwerken

  • Globale Netze, Internet

 

Das Modul Grundlagen Anwendungsentwicklung/Programmierung beinhaltet:

  • Grundlagen Anwendungsentwicklung/Softwareengineering

  • Einführung in die Programmierung mit C/C++

  • Grundlagen Arbeit mit Datenbanken

 

Daran anschließend, teilweise auch am Ende der Fachausbildung, steht eine Projektarbeit an (Projektplanung, -durchführung, -kontrolle, Präsentation und Schulung, Teamwork und Konfliktmanagement). Unmittelbar vor der schriftlichen Prüfung werden in der Prüfungsvorbereitung noch einmal alle Schwerpunkte der Ausbildung wiederholt und Prüfungsaufgaben aus vergangenen Prüfungen exemplarisch gelöst.

 

Part II: Fachqualifikationen

Nach Abschluss des ersten Teils der Umschulung werden in Part II fachspezifische Kenntnisse für beide Fachrichtungen vermittelt, u. a.:

  • Entwicklung von Internet-Applikationen

  • Datensicherheit/Datenschutz, Backup- Systeme, Fire-Wall-Lösungen

  • Praktische Realisierung von Vernetzungen/Administration

  • IT-Systeme planen, realisieren, pflegen

  • Konzeption und Realisierung von EDV-Schulungen

 

Ab diesem Zeitpunkt der Ausbildung unterscheiden sich die beiden Spezialisierungen

Bisher stimmten die Inhalte der Umschulung für den Bereich Anwendungsentwicklung und Systemintegration überein. Jetzt folgen Module, die sich je nach Wahl der Spezialisierung unterscheiden.

Das Modul Fachqualifikation Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung beinhaltet z. B.:

  • Vertiefung Programmierung mit C++/C#.Net/Java

  • Vertiefung Datenbanken SQL/XML

  • Softwareentwicklung, Qualitätssicherung

Das Modul Fachqualifikation Fachinformatiker für Systemintegration behandelt u. a.:

  • Vertiefung Planung/Umsetzung/Management ADS

  • Telekommunikationstechnik

  • Vertiefung Linux

 

Betriebspraktikum und betriebsbezogene Präsentation vor dem IKH-Prüfungsausschuss

Voraussetzung für die Prüfung vor dem IHK-Prüfungsausschluss ist eine betriebsbezogene Projektarbeit, die im Rahmen des Betriebspraktikums angefertigt wird. Der Prüfling muss eine 30-minütige Präsentation dazu vorbereiten und ein Fachgespräch führen.

 

Weiterführende Informationen zu unseren Umschulungsangeboten zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung finden Sie auch auf unserer Website unter https://www.tasys-academy.de/kursangebot/umschulungen/kurs/Fachinformatiker-Anwendungsentwicklung/2116VZFA12, mehr Informationen zur Fachrichtung Systemintegration haben wir hier für Sie zusammengefasst https://www.tasys-academy.de/kursangebot/umschulungen/kurs/Fachinformatiker-Systemintegration/2116VZFI12.

Wir bringen Sie erfolgreich durch Ihre Umschulung

Eine Umschulung bei der TASys ist eine sehr praxisnahe, zeitlich überschaubare Weiterbildungsmöglichkeit für eine neue berufliche Zukunft. Bei uns brauchen Sie nur zwei Jahre, um Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt aktiv zu erhöhen. In den 104 Wochen enthalten ist ein fachbezogenes Praktikum, bei dem Sie praktische Erfahrungen sammeln können und auf diese Weise einen umfassenden Einblick in Ihre mögliche zukünftige Tätigkeit erhalten.

Unsere Umschulungen enden mit einer Prüfung bei der IHK sowie dazugehörigem Zertifikat bei Bestehen des Abschlusses. Der IHK-Abschluss ist auf dem Arbeitsmarkt anerkannt und erhöht somit Ihre Chancen auf einen erfolgreichen Berufswechsel. Egal, ob Ihr ursprünglich erlernter Beruf nicht mehr nachgefragt wird oder durch technische Neuerungen betroffen ist, ob Sie berufsunfähig sind oder einen anderen Grund haben, sich beruflich neu zu orientieren – wir begleiten Sie auf Ihrem Weg und bieten Ihnen volle Unterstützung bei allen Fragen rund um Ihre Umschulung. Wir beraten Sie auch gerne zum Thema Förderung durch die Agentur für Arbeit bzw. Rentenversicherung.

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