Gefragt und hochbezahlt: Wie werde ich SAP Berater?

SAP Berater werden vor allem von großen Konzernen und Institutionen des öffentlichen Sektors händeringend gesucht und gehören zu den Spitzenverdienern in Deutschland.
Grundsätzlich sind SAP Lösungen für alle Unternehmen interessant, unabhängig von Größe und Sparte. Nach Softwareentwicklern, IT-Beratern und Systemadministratoren gehören SAP Consultants zu den gefragtesten Fachkräften der IT-Branche. Berufseinsteiger mit wenig praktischer Erfahrung starten bei ca. 40.000 Euro Jahresgehalt, nach drei bis fünf Jahren können Berater bereits einen Jahresverdienst von 70.000 bis 100.000 Euro erreichen (Quelle: Computerwoche).

Die Komplexität der Anforderungen an einen Berater und die hohe Nachfrage sind die Hauptgründe für die äußerst guten Verdienstmöglichkeiten. Es gibt kaum noch Großkonzerne weltweit, die ohne ein SAP Datenverarbeitungssystem auskommen. Dadurch ist der Bedarf an Fachkräften enorm und wird in den kommenden Jahren sogar noch steigen. Das macht den Beruf des SAP Consultants nicht nur finanziell attraktiv, sondern zukunfts- und krisensicher. Noch ein Vorteil: Je mehr Qualifikationen und Erfahrung Sie mitbringen, desto besser sind Ihre Verdienstmöglichkeiten. Anders als in anderen Branchen steigen die Aufstiegschancen mit dem Alter. 

Was ist SAP?

Die Abkürzung SAP steht für Systeme, Anwendungen und Produkte in der Datenverarbeitung. Häufig wird das Kürzel synonym mit dem führenden Anbieter SAP SE verwendet, der als erstes Unternehmen ein zentrales Paket von Softwarelösungen für alle anfallenden Geschäftsprozesse entwickelt hat. SAP Software unterstützt Unternehmen und Institutionen bei der Koordination und Optimierung relevanter Abläufe in den Abteilungen Vertrieb, Einkauf, Produktion, Lager, Buchführung, Personal und Controlling. Die früher häufig genutzte Bezeichnung Warenwirtschaftssystem wird den vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten von SAP nicht mehr gerecht und ist inzwischen ein Teilbereich von vielen der komplexen Software.

SAP Anwender und SAP Berater – wo liegt der Unterschied?

Anwender arbeiten mit der Software und wenden sie im täglichen Arbeitsalltag an. Wer in der Lage ist, SAP optimal in seinem Arbeitsbereich einzusetzen, bringt bereits eine sehr gefragte Qualifikation mit. SAP Anwender kann sich jeder nennen, der Begriff ist ebenso wie SAP Berater rechtlich nicht geschützt. Allerdings haben besonders Berater ohne fundierte Berufserfahrung und entsprechende Zertifikate in einem oder mehreren SAP Modulen kaum Chancen auf eine Einstellung.

Das Aufgabengebiet eines SAP Beraters geht weit über das Bedienen der Software hinaus – entsprechend höher sind hier die Verdienstchancen. SAP Consultants sind Experten in den Bereichen Implementierung (Einführung/Installation), Customizing (kundenspezifische Anpassung), Projektplanung und fungieren als Schnittstelle zwischen der IT und den einzelnen Abteilungen. Im Grunde verfügen sie über ebenso umfangreiche Kenntnisse über das Unternehmen und die Geschäftsprozesse wie Abteilungsleiter und Geschäftsführung. Dieser Blick auf das große Ganze ermöglicht es, nicht nur die geeignete SAP Lösung für das jeweilige Unternehmen zu finden, sondern sämtliche Prozesse zu koordinieren, kontinuierlich zu optimieren und möglichst profitabel zu arbeiten.

Einfach erklärt: Was macht ein SAP Consultant genau?

Ein Berater muss sich bestens mit der Software auskennen, einerseits in Hinblick auf die Anwendung, andererseits in Bezug auf die vielen verschiedenen Einsatzmöglichkeiten. Die Arbeit beginnt in der Regel mit einer Analyse des Ist-Zustandes eines Unternehmens und dessen konkreten Bedarfs in Bezug auf die unterschiedlichen SAP Module. Ziel ist die ideale Anpassung der Software an die individuellen Bedürfnisse des Kunden. Nach der Implementierung, also der Einführung der Module, kümmert sich der Consultant um die kontinuierliche Weiterentwicklung und bedarfsorientierte Anpassung der Programme. Neben der Beratung spielt die Schulung der Mitarbeiter, die SAP als Anwender nutzen, eine zentrale Rolle.

Welche Eigenschaften, Interessen und Kenntnisse sollte ein Berater mitbringen?

Das Berufsbild eines SAP Beraters ist sehr abwechslungsreich und erfordert neben einem Grundinteresse an wirtschaftlichen- und IT-Themen die Bereitschaft zur ständigen fachlichen Weiterbildung. Kenntnisse in den drei relevanten Bereichen Informationstechnik (EDV), Personalwesen sowie Betriebswirtschaft sollten idealerweise, aber nicht zwingend, bereits vorhanden sein. Um die SAP Software in ihrer ganzen Komplexität zu beherrschen, sollten angehende Consultants ein breites IT-Wissen mitbringen und sich zudem mit der notwendigen Hardware wie Server und Datenbanken gut auskennen.

In seiner Funktion als Berater besteht die Hauptaufgabe darin, die Software den jeweiligen Bedürfnissen des Unternehmens bzw. der Institution bestmöglich anzupassen. Das geht nicht ohne ein gewisses betriebswirtschaftliches Interesse – nur so ist es möglich, die verschiedenen Abteilungen wie Personal, Produktion, Einkauf, Lager und Vertrieb mit all ihren Besonderheiten und Anforderungen an die Software zusammen zu bringen. Organisationsgeschick sowie lösungsorientiertes, ganzheitliches Denken sind eindeutig vom Vorteil, ebenso wie Freude an der Beratung an sich.

Kommunikationsstärke, Empathie und Teamfähigkeit helfen dabei, zu einer kompetenten und unverzichtbaren und begehrten Schnittstelle zwischen IT, Geschäftsleitung sowie den einzelnen Abteilungsleitern zu werden.

Wie werde ich SAP Berater?

Grundsätzlich gibt es zwei Wege, um erfolgreich als SAP Consultant zu arbeiten. Der eine führt über eine fundierte Ausbildung in der Anwendung der Software inklusive Zertifikaten sowie jahrelange praktische Projekterfahrung. Dazu gehören z. B. auch Praktika, in denen Teilbereiche selbstständig betreut werden. Die gesammelte Praxiserfahrung in Kombination mit erworbenen Zertifikaten ist eine Möglichkeit, sich für einen der gefragten Beraterjobs zu empfehlen.

Der andere Weg ist vor allem für Quereinsteiger interessant, die ursprünglich aus einer anderen beruflichen Richtung kommen und nun in der SAP Welt Fuß fassen möchten. Durch standardisierte Trainings und Schulungen für die einzelnen Module, wie sie durch das Unternehmen SAP SE selbst sowie durch offizielle SAP Bildungspartner wie die TASys GmbH angeboten werden, erlangen angehende Berater die entsprechende Qualifikation und damit das notwendige Wissen, um als Consultant zu arbeiten.

Wichtig: Je mehr praktische Erfahrung Sie in Form von z. B. Praktika mitbringen, desto höher sind Ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das Absolvieren von Schulungen und Weiterbildungen bildet die Grundlage – alles, was Sie an eigenem Engagement darüber hinaus mitbringen, steigert Ihre Chancen und hebt Sie von anderen Bewerbern ab. Ebenfalls von Vorteil: eine Spezialisierung, z. B. im Bereich Controlling.

Checkliste: Das bringen Sie idealerweise mit, um SAP Consultant zu werden.

  • Interesse an IT- und betriebswirtschaftlichen Themen

  • Kenntnisse der SAP Software sind vom Vorteil

  • Analytisches, lösungsorientiertes Denken

  • Organisatorisches Geschick

  • Kommunikationsstärke

  • Empathie und Teamfähigkeit

  • Spaß an Beratung

  • Die Fähigkeit, Wissen in Schulungen weiterzugeben

  • Bereitschaft zur eigenen kontinuierlichen Weiterbildung

  • Ggf. Reisebereitschaft (besonders zu Berufsbeginn)

Denken Sie über eine Weiterbildung zum SAP Berater nach?

Dann sprechen Sie uns gerne an!

Als offizieller Bildungspartner der SAP Deutschland SE & Co. KG. bietet Ihnen die TASys GmbH eine Vielzahl von Weiterbildungsmöglichkeiten für Ihren beruflichen Neustart als SAP Consultant an. Für eine besonders zielgerichtete Ausbildung haben wir neben unseren reinen SAP Kursen auch speziell entwickelte Kombinationskurse mit zusätzlichen kaufmännischen oder Office-orientieren Inhalten im Angebot. Mit modernen Methoden, aktueller Technologie und Software garantieren wir eine praxisorientierte Ausbildung, die Sie optimal auf Ihre Karriere als Consultant vorbereitet. Jedem Schulungsteilnehmer steht ein PC mit zwei Bildschirmen und Zugriff auf ein voll funktionierendes SAP System zur Verfügung.

Die Qualität unserer Dienstleistungen hat für uns höchste Priorität. Die TASys ist aktives Mitglied der Qualitätsgemeinschaft „Berufliche Bildung Region Köln e.V.“ Wir garantieren die Einhaltung der regelmäßig überarbeiteten und zertifizierten Qualitätsstandards und überprüfen diese fortlaufend.

Die TASys GmbH ist als Bildungsanbieter vom unabhängigen Institut „Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS)“ zertifiziert. Dadurch verfügen wir über eine entsprechende Träger- und Maßnahmenzulassung nach den gültigen Rechtsvorschriften des SGB III (AZAV-Zulassungs-Nr. 520481 AZAV). Alle SAP Schulungen können somit mit Bildungsgutscheinen oder Aktivierungs- und Vermittlungsgutscheinen zu 100 % gefördert werden.

Informieren Sie sich noch heute über die vielen Möglichkeiten und gestalten Sie aktiv Ihre berufliche Zukunft – wir freuen uns darauf, Sie auf Ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen!

*Wir möchten Ihnen das Lesen unserer Beiträge so angenehm wie möglich machen. Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir darum auf das gleichzeitige Verwenden der Sprachformen männlich/weiblich/divers verzichtet. Alle Personenbezeichnungen gelten im gleichen Maße für alle Geschlechter

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